Die Demokartie stärken – Das SAG nimmt an der Juniorwahl zur Europawahl 2024 teil

„Wir sind eine starke Demokratie. Aber unsere Demokratie ist auch unter Druck“, merkte erst kürzlich Innenministerin Nancy Faeser in ihrer Rede zum Beschluss der Strategie „Gemeinsam für Demokratie und gegen Extremismus“ an. Und genau das ist der Grund, warum das Sankt-Adelheid-Gymnasium die politische Bildung seiner Schülerinnen unterstützen und ihr Bewusstsein für die Bedeutung der anstehenden Wahl zum Europäischen Parlament stärken möchte. Die Schule freut sich daher, dass sie in diesem Jahr an der Juniorwahl zur Europawahl 2024 teilnimmt. Dies ist in diesem Jahr besonders relevant, da zum ersten Mal in der Geschichte der Europawahl in Deutschland auch 16-Jährige wahlberechtigt sind. Die Juniorwahl bietet den jungen Wählerinnen die Gelegenheit, sich intensiv mit dem demokratischen Prozess der Europäischen Union auseinanderzusetzen und sich der Bedeutung der Europawahl bewusst zu werden. Dabei war es der Schule in den letzten Wochen wichtig, dass Bewusstsein der Schülerinnen für politische Prozesse zu stärken und die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme an der Demokratie zu fördern – ein Aspekt, der gerade in Zeiten von aktuell wachsenden Wahlmüdigkeit von immenser Bedeutung ist. Bei dem Projekt zur Europawahl sind in diesem Jahr die Schülerinnen ab der Klasse 9 wahlberechtigt (fast 300 Schülerinnen). In den Wochen vor der Wahl haben sich die Schülerinnen deshalb nicht nur mit dem Thema Europawahl und Demokratie beschäftigt, sondern auch mit den Programmen der europäischen Parteien auseinandergesetzt. Im Politikunterricht wurden die wichtigsten Themen und Standpunkte besprochen, um den Schülerinnen die Möglichkeit zu bieten, ihre eigenen politischen Ansichten zu entwickeln und zu vertreten. Im Rahmen der Juniorwahl wird an der Schule nun eine realitätsnahe Wahlsimulation durchgeführt, bei der die Schülerinnen ihre Stimme abgeben können. Der gesamte Prozess, von der Wahlvorbereitung über die Durchführung bis hin zur Auszählung der Stimmen, wird authentisch nachgestellt und durch die Schülerinnenvertretung begleitet. Die Stimmabgabe erfolgt während der Unterrichtszeiten, so wird sichergestellt, dass wirklich alle Schülerinnen die Möglichkeit haben, an diesem wichtigen Projekt teilzunehmen. Dafür wird in der Wahlwoche selbst ein Raum des Sankt-Adelheid-Gymnasiums in ein Wahllokal verwandelt. Eine Wahlkommission, bestehend aus Schülerinnen der SV, sorgt für einen reibungslosen Ablauf der Wahl. Die Auszählung der Stimmen erfolgte unter Aufsicht der Wahlkommission und wird anschließend ab Montag, den 10. Juni in der Schule präsentiert und mit den tatsächlichen Ergebnissen der Europawahl verglichen. Das Sankt-Adelheid-Gymnasium hofft auf eine hohe Wahlbeteiligung bei den Schülerinnen,
um damit einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zur Stärkung der Demokratie zu leisten, damit diese auch unter erhöhtem Druck bestehen kann.